08.02.2024
Brownies sind schokoladig und in vielen Subkulturen weitverbreitet. CBD ermöglicht die legale Variante von Edibles. Hanf-Brownies oder Hash-Brownies sind weltbekannt und eine echte Attraktion für den Besuch in Amsterdam. Edibles beschreiben cannabishaltige Lebensmittel für medizinische Zwecke.
Der einfachste Weg, um Brownies mit dem Aroma der Hanf-Pflanze und den Cannabinoiden Inhaltsstoffen zu machen, ist die Verarbeitung von Cannabis zu Cannabis-Öl oder Canna-Butter. Wichtig ist, dass man die Sorte kennt, mit der man arbeitet und die Auswirkungen der Dosierung der Inhaltstoffe.
Während beim Rauchen von CBD-Blüten die Wirkung unmittelbar eintritt, kann es bei Weed-Brownies bis zu einigen Stunden dauern, ehe der volle Effekt spürbar wird. Der Verdauungstrakt nicht die Cannabinoide auf und die Leber verarbeitet sie. Dafür ist die Wirkung meist intensiver und länger anhaltend, als sie beim Inhalieren.
Im Gegensatz zum Rauchen von Cannabis, bei dem die Wirkung fast sofort eintritt, kann es bei Weed Brownies bis zu einigen Stunden dauern, bis die Effekte spürbar werden. Dies liegt daran, dass die Cannabinoide erst über den Verdauungstrakt aufgenommen und dann in der Leber verarbeitet werden. Die Wirkung kann intensiver und länger anhaltend sein als beim Inhalieren.
Entweder macht man es selbst oder bedient sich einfach dem fertigen Rohstoff im vertrauenswürdigen Handel. Wer die konzentriertere Variante aus dem Handel bevorzugt,
Egal ob mit Öl oder Butter, für die Vorbereitung muss man die Cannabisblüten decarboxylieren. Was kompliziert klingt, ist denkbar einfach. Die bekannteste und einfachste Methode für zuhause ist die Ofenmethode. Nach etwa 30-45 Minuten ist der Umwandlungsprozess abgeschlossen und das CBDA hat sich zu CBD umgewandelt.
Die Cannabisblüten, beispielsweise mit einem Mörser, mahlen und auf ein sauberes Backblech verteilen. Nun bei 120°-140°C erhitzen im Backrohr. Durch die Hitze werden chemisch betrachtet Carbonsäuregruppen von den Cannabinoidsäuren abgespaltet und diese so aktiviert. In der reinen Blütenform sind diese noch nicht aktiviert und entfalten nicht ihre Wirkung. Wichtig ist die gleichmäßige Verteilung auf dem Backblech, Überhitzung zu vermeiden und die Blüten alle zehn Minuten umzurühren, um eine gute Hitzeverteilung zu ermöglichen.
Butter ist im Vergleich zu Öl geschmacklich besser von 100 Probanden bewertet. Jeder Tester hat je ein Stück der beiden Brownies probiert, gebacken von der Wiener Zuckerbäckerin Anna-Lena.
79% bevorzugen die Brownies aus Canna-Butter.
Testumfrage mit 100 Personen verschiedenes Alters, Herkunft und sozialem Stand im Wiener Gasometer durchgeführt im Februar 2024.
21% bevorzugen die Brownies aus Canna-Öl
Die Zubereitung von Canna-Butter ist aufwendiger. Für Canna-Butter wird die Menge an ungesalzener Butter benötigt und das Hanfblüten-Mehl. Anschließend wird die Butter geklärt. Die Herstellung der Canna-Butter benötigt mehrere Stunden auf dem Herd. Die beschleunigte Canna-Butter-Herstellung funktioniert mit gekauftem Butterschmalz. Das Schmalz und das Mehl für 2-3 Stunden bei geringer Temperatur erhitzen und am Ende einfach absieben.
Canna-Öl wird ähnlich wie Canna-Butter gemacht. Jedes Speiseöl ist dafür verträglich. Einfach das Öl aufkochen lassen und 2-3 Stunden im Topf mit dem Hanf-Mehl köcheln lassen. Auch wenn hier nichts mehr gemacht werden muss, sollte das Öl bei schwacher Hitze trotzdem nicht unbeachtet bleiben. Anschließend die Cannabis-Reste absieben und fertig.
Jetzt geht es ans Backen. Ob Hanf-Brownies oder normale Brownies, sie werden genau gleich zubereitet. Anstatt der normalen Butter wird eben die Canna-Butter bzw. das Canna-Öl gemacht. Anstatt Butter wird die Canna-Butter oder das Canna-Öl verwendet. Empfehlenswert ist die Verwendung von Lebensmitteln guter Qualität. Kakao und Schokolade verstärken beispielsweise die Wirkung der Cannabinoide.
Ein Tipp vom Profikoch: Wer Öl anstatt Butter verwendet, soll nur etwa 80% der Menge nehmen und den Rest mit Flüssigkeit, wie Wasser, auffüllen. Man kann natürlich auf dieselbe Menge verwenden.
Das Rezept für die „weltbesten Brownies“, wie er sie selbst nennt, stammt von Gordon Ramsay, britischer Star-Koch. Die Gordon Ramsay Group betreibt 35 Restaurants weltweit.
- 130g dunkle Schokolade
- 100g Butter
- 85g Kristallzucker
- 65g Brauner Zucker
- 115g Mehl
- 4 große Eier
- 1-2 Teelöffel reiner Vanilleextrakt
- 1 Prise Salz
Das Rezept ohne Schokolade stammt von der 1st Lady of Chocolat: Kochbuch-Autorin, Bäckerin und Business-Frau Alice Medrich, Gründerin der Cocolat Chain.
- 140g Butter
- 250g Kristallzucker
- 65g ungesüßtes Kakaopulver
- 65g Mehl
- 75g Walnüsse, Pekannüsse oder andere Nüsse
- 3 große Eier
- 1 Teelöffel reiner Vanilleextrakt
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
- Den Ofen auf 160°C vorheizen und eine quadratische Backform (etwa 20×20 cm) einfetten oder mit Backpapier auslegen.
- Die Schokolade zusammen mit der Butter/Öl in einem Topf bei niedriger Hitze schmelzen. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
- In einer Schüssel die Eier mit dem Zucker und Vanilleextrakt schaumig schlagen. Wird konzentriertes CBD-Öl verwendet, sind 3-5ml hier hinzuzufügen.
- Die Schokoladenmischung vorsichtig unter die Eier-Zucker-Masse heben.
- Mehl, Kakaopulver, Backpulver und Salz in einer separaten Schüssel vermischen und dann ebenfalls unter die Schokoladenmischung heben. Falls gewünscht, Nüsse oder Schokoladenstückchen hinzufügen.
- Den Teig in die vorbereitete Backform gießen und gleichmäßig verteilen.
- Die Brownies für etwa 25-30 Minuten backen, bis sie fest, aber noch leicht feucht in der Mitte sind.
- Vor dem Schneiden in der Form vollständig abkühlen lassen.